Verein

Die Geschichte des Flugsports in Mosbach

Die Vorkriegszeitfgmbu

Schon seit 1928 wird in Mosbach geflogen !

In dieser Zeit startete man noch mit einem Gummiseil, welches die Starthelfer per Hand spannten. Da durch diese Startart kein großer Höhengewinn zu erreichen war, wurde hauptsächlich an den Hängen des Neckartals geflogen. Diese boten auch den nötigen Hangaufwind für längere Flüge. Als Flugzeuge standen diesen Pionieren meist nur einfache Konstruktionen, wie z.B. der legendäre SG 38 (Schulgleiter), zur Verfügung. Diese Flugzeuge wurden meistens selbst gebaut und hatten deswegen nur sehr geringe Gleiteigenschaften, obwohl damals schon Leistungssegelflug stattfand und es deshalb auch schon wenige, aber doch schon sehr gute Segelflugzeuge gab. Der zweite Weltkrieg brachte dem Segelflug eine lange schmerzliche Pause.

Die Nachkriegszeit

Als 1952 der Flugsport wieder erlaubt wurde, gründeten die Mosbacher Segelflieger die Fliegergruppe Mosbach e.V. neu !

KarlGeigerSG38  Karl Geiger auf dem SG38

Es wurde damals auf die Vorkriegskonstruktionen und -methoden zurückgegriffen. Man flog wieder vom Schreckhof, per Gummiseil, auf die Neckarwiese und schob dann die Flugzeuge wieder auf den Schreckhof ! Erst als die Seilwinde eingesetzt wurde, ging es in ein neues Zeitalter der Fliegerei. Geflogen wurde auf den Höhen des Masseldorns, am Schreckhof, auf der Obrigheimer Neckarwiese und auf dem Bergfeld, bis schließlich der Hamberg 1957 als endgültiger Standort ausgewählt wurde. Bis zum heutigen Datum wurde damit, in unzähligen Arbeitsstunden, eine sehr große Aufbauleistung erbracht.
Bis heute wurden in freiwilliger Arbeit zwei Hallen und ein Vereinsheim gebaut, das Fluggelände begradigt und vor allem das Fluggerät erweitert und modernisiert. Die Anschaffung eines Motorseglers erweiterte die Fliegergruppe um eine neue Flugsportart. Natürlich kann die Ausbildung zum Motorseglerpiloten in der F.G. Mosbach absolviert werden. Außerdem ermöglicht er es den Segelfliegern auch im Winter zu fliegen, aber natürlich es gibt auch viele reine Motorseglerpiloten die ihn für Streckenflüge, Wettbewerbe und auch für den Urlaub nutzen.